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An den einfachsten Gerichten zeigt sich die wahre Meisterschaft. Das Kreuzberger Restaurant Mastan stellt sich dieser Herausforderung und bringt feine Bistronomie nach Berlin. Der frühere Küchenchef des „Aux Lyonnais – Alain Ducasse“ – Yann Mastantuono – hat Paris verlassen, um sich in Berlin seinen Traum zu erfüllen: ein eigenes Restaurant, das zeitgenössische französische Bistro-Küche mit den Traditionen Südfrankreichs verbindet. Der gebürtige Marseillais ist mit der Küche Südfrankreichs groß geworden und durch Alain Ducasse zum Meister der Bistro-Küche gereift. In der Küche des Restaurants Mastan vereinen sich der Stil zeitgenössischer französischer Bistros und Traditionen des Südens – der Provence, des Mittelmeerraums und der vielseitigen Regionen im Südwesten Frankreichs.

 

Dank kreativer Ideen, Handwerk auf höchstem Niveau und regionaler Produkte bringt das Mastan die typische Lebensfreude des Nachbarlandes und die Einfachheit der Bistro-Küche mit Fine-Dining-Techniken auf den Punkt.

Inhaber Yann Mastantuono, Küchenchef, und Dorothée Louise Recker, Malerin (Alle Fotos Florian Kroll)

Was auf den Tisch kommt, bestimmen die Jahreszeiten und die Ernten. Yann Mastantuono hält engen Kontakt zu Produzenten und Bauern aus der Region, um mit möglichst naturbelassenen Produkten feine Nuancierungen, intensive Aromen und Authentizität zu erkochen. Die Speisekarte wird also durch regionale Produkte bestimmt, die die französischen Rezepte auf eigene Art zum Ausdruck bringen. Ergänzend dazu bietet die Weinkarte im Mastan eine gut sortierte Auswahl von Bio-Weinen und Naturweinen. Auch bei den Winzern legt Yann Mastantuono Wert auf den persönlichen Kontakt.

 

Wie in französischen Bistros üblich gibt es auch eine Theke in der „Le Zinc“-Tradition, an der Gäste zum Wein typische Spezialitäten wie Käse und Wurst genießen.  Ob an den weiß gedeckten Tischen, auf der schönen Terrasse oder an der schlichten Theke: Im Mastan stehen Lebensfreude und Hochgenuss im Mittelpunkt, den Alltag können Sie hier getrost für ein paar Stunden vergessen. 

Küchenchef und Inhaber Yann Mastantuono

Nach seiner Ausbildung und ersten Erfahrungen in anspruchsvollen Küchen in seiner Heimatstadt Marseille ging Yann Mastantuono nach Paris. Dort lernte er die Bistro-Küche kennen und lieben. Vor allem als Küchenchef des Restaurants „Le Verre Volé Sur Mer“ verfeinerte er seine technischen Fertigkeiten und sein Wissen rund um die regionale Produktwelt. Die ehemalige Weinhandlung gilt als Pionier in Sachen Naturwein und auch in der Küche zeigt man sich forsch und abenteuerlustig. 2016 holte der 3-Sterne-Koch Alain Ducasse Mastantuono zu sich und vertraute ihm als Küchenchef sein Restaurant „Aux Lyonnais“ im 2. Pariser Arrondissement an. Dort konnte Mastantuono seine Erfahrungen mit der erstklassigen Bistro-Küche weiter ausarbeiten und sich zugleich umfassende Kompetenzen für die Leitung eines Spitzenrestaurants aneignen. Nach dieser intensiven Zeit, die ihm selbst Anerkennung in der französischen Gourmetszene einbrachte, wollte er endlich ein eigenes Restaurant aufmachen – in Berlin, für dessen spannende Gastronomieszene er sich während zahlreicher Besuche immer mehr begeistert hatte.

Restaurantleiterin und Künstlerin Dorothée Louise Recker

Dorothée ist Yann Mastantuonos Lebenspartnerin und zugleich engste Mitarbeiterin. Die in Norwegen geborene Deutsch-Französin, Absolventin der École des Beaux-Arts in Paris, machte ihr Debüt als Künstlerin in Berlin, ehe sie in Frankreich Yann kennenlernte. Ganz selbstverständlich stieg sie mit ein in das Projekt und steht ihm heute als Verwaltungsleiterin und in der Alltagsorganisation des Restaurants zur Seite. Auch die Gestaltung der Innenräume hat sie übernommen - von der Zusammenstellung einiger Kunstwerke und alter Spiegel bis hin zum eigenen Wandgemälde, das sich über die gesamte Länge des Restaurantsaals erstreckt. Wie er ist sie in Südfrankreich aufgewachsen, außerdem verbindet beide die Liebe zu gutem Essen, zum Wein und der französischen Lebensart. Dorothée führt parallel ihre Karriere als Künstlerin weiter. Ihre Arbeit wird von der Galerie Lætitia Gorsy in der Leipziger Spinnerei vertreten.